Nach der Saison ist vor der Saison!

Fast gebetsmühlenartig wird diese Floskel bemüht, um den Trainingsbetrieb nach dem letzten Meisterschaftsspiel für die kommenden Monate aufrecht zu erhalten und die Leute für den Gang in die Halle zu motivieren.

Während die Teams in den letzten Zügen um den Aufstieg oder Abstieg, um Podestplätze oder andere Zielsetzungen kämpften, stürzte sich eine Strategiegruppe, initiiert vom Präsidenten, Michu Gräppi, am 23. Februar in einen Vereinsworkshop. Unter der Schirmherrschaft - und damit auch in den verbandseigenen Gemäuern - von Swiss Volley nutzte der TVL Volley-Vorstand (Michu Gräppi und Fabienne Ryser) und Vertreter*innen der sechs TVL Teams (Damen 1: Céline Scherz; Damen 2: Tanja Hüppi und Lucy Liebherr; Herren 1: Alain Chiquet; Herren 2: Tom Wägli; Mixed 1: Manuela Stulz; Mixed 2: Nico Guillod) die Gelegenheit, um über die Zukunft und mögliche Strategieausrichtungen der Volley-Sparte zu diskutieren. Es ging um Grundlegendes und Detailfragen, Personen und Funktionen, Machbares und Wünschbares.

Neben der Denkarbeit stand das gemeinsame Vorwärtskommen im Zentrum und Verständnis zu schaffen für die unterschiedlichen Herkünfte, Ausrichtungen und Begebenheiten in den Teams. Man war sich einig, dass der Verein sich "von innen" weiter festigen soll und kann. Primär soll dies mit koordinierten Heimspielsamstagen gelingen, an welchem die verschiedenen (möglichst sämtliche) Teams, die Spielerinnen und Spieler, Angehörige und Interessierte die TVL-Luft schnuppern und ein "Wir-Gefühl" kreieren. Es soll auch der drohenden "Nachwuchs-Lücke" entgegengewirkt werden. Hier wurden Ideen gesammelt, die es weiter zu entwickeln gilt.

Begleitet wurden die wackeren Länggässler von Luca Balduzzi, der bei Swiss Volley für die Vereins- und Verbandsentwicklung zuständig ist. Der TVL ist der erste Verein, der das Angebot von Swiss Volley, die Vereine bei der Strategieentwicklung zu unterstützen, in Anspruch genommen hat. Mehr dazu hier: https://www.volleyball.ch/club-support/aus-den-regionen-und-vereinen/strategy-workshops-for-clubs/

Der Vorstand ist gewillt, die gewonnenen Erkennntisse weiter zu beackern und Ideen und Visionen für den TVL Volley Verein zu entwickeln. Wir werden euch auf dem Laufenden halten.

Für weitere Infos: Holt den O-Ton der Teamvertreter*innen ab! Feedbacks und Ideen sind immer willkommen.

Für die TVL Crew, Tom

 

 

Vorstand

Michael Gräppi, Präsident
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Fabienne Ryser, Kassierin
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Lea Deppeler, TK Chefin
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Timo Rust, Vorstandsmitglied
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Stefan Neuenschwander
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Teamverantwortliche

Lorenzo De Neri, Verantwortlicher Herrenteam
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Céline Scherz, Verantwortliche Damen 1
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Tanja Hüppi, Verantwortliche Damen 2
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Ramon Jehle, Verantwortlicher Mixed 1
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Anna Cermak, Verantworliche Mixed 2
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Gerhard Ellenberger, Verantwortlicher Plausch
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Weitere Charge

Tom Wägli, Verantwortlicher Website
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Noch ist nicht März, doch die Vorboten des Frühlings sind unverkennbar: von T-Shirt-tragenden Jugendlichen überfüllte Pärke um die Mittagszeit, Schneeglöggli in aller Pracht und die letzten Spiele der Volleyballmeisterschaft. Das Ende naht. Das ist gut so - und auch wieder nicht. Denn...

...der TVL begeistert auch an diesem letzten Spieltag. Zum Saisonabschluss kamen die Jungs von Uni Bern in den Muristalden-Tempel. Gute Erinnerungen an den gelungenen Auftakt (3:1) dieser 4. Liga-Saison hatte man ja. Punkto Stimmung, Fairness und gegenseitigem Respekt haben die Universitären einen drauf. Und sie können darauf vertrauen, dass ihre Zeit noch vor ihnen liegt. Das deuteten sie vereinzelt an, konnten gleichzeitig aber auch ein gewisses Mass an juveniler Nervosität nicht verbergen. Wir freuten uns auf ein gutes Spiel, dessen Einstieg wir problemlos schafften. Das Sextett Pesche, Giorgio, Joel, Lollo, Sven und Tom wurde durch die klatschenden Hände und die heiseren Kehlen von Ueli und Marco - über deren erfolgreiches Ein- und Auftreten später berichtet wird - unterstützt. Als siebten Mann gesellte sich neben dem obligaten, von Giorgio aufgebotenen Damenaufmarsch auch Ex-Lokalmatador Leo auf die Zuschauerbank.

Der TVL liess von Beginn an keine Zweifel daran aufkommen, auch am letzten Tag eine tolle Rückrunde zu veredeln. Schnörkellos im Service, geballt im Block und mit einem glänzend aufgelegten Regisseur - Pesche mit der grössten Saison-Punkteausbeute - verging der erste Durchgang wie im Flug. Grund genug, auch ein wenig Jugendduft versprühen zu wollen - so trat Marco ins Geschehen ein. Auch der zweite Umgang wurde ein Schaulaufen der Einheimischen, schon bald war der Satzgewinn im Trockenen. Überzeugend hier der neu Eingetretene mit einer guten Leistung am Netz.

Umgang 3 und nochmal neues Personal. Ueli löste Tom in der Mitte ab - und wie! Wie von der Tarantel gestochen "gumpte" er förmlich auf alle ihm sich bietenden Gelegenheiten, und Pesche erwiderte solch gelebte Emotion nur allzu gerne mit etlichen Zuspielen über die goldene Mitte. Wunderbar! Da gelegentlich auch der Schlendrian Einzug hielt, wogte das Spiel hin und her. Klar bot auch der Gegner Paroli. Eine Service-Serie des Uni-Passeurs bescherte den Gästen sogar die Chance auf einen Satzgewinn. Gegen Ende fläzten sich die Routiniers Sven und Tom noch aufs Spielfeld und hielten den Ausgang des Satzes noch offen. Am Schluss überwog (nicht unverdient) der Wille von Uni Bern, die Saison nicht ohne Satzgewinn beenden zu wollen - Zusatzschlaufe.

Im 4. Satz war dann der Mist rasch gekarrt. Ueli und Tom machten mit Kurzangriffen über die Mitte flott Punkte und führten rasch eine Zäsur zugunsten der Hausherren herbei. Sven fand den Winkel, Pesche fand die Angreifer, ein paar gelungene Services taten das Ihrige zu einem beruhigenden Polster. Einzig der Schlusspunkt wollte nioht so ganz zu diesem animierten Spiel passen: Ein nachträglich zugegebener Netzfehler des gegnerischen Mittespielers beendete abrupt den Abend und die Spielzeit 2018/2019. 

Highlight of the match: Ueli und Marco - einwandfreie Leistung der Youngsters

Fazit: Ein Podestplatz lässt sich sehen. Die unnötigen Ausreisser in der Vorrunde (2x 0:3 vs. Vopap - ihres Zeichens Tabellenletzter - und gegen den VBC) kosteten letztendlich ein besseres Resultat und die Möglichkeit auf die Aufstiegsbarrage.

 

Fürs Herren II begleitete durch die Saison: Tom

 

Mittwochabend, Wittikofen

Die Wohntürme ragen in die Höhe. Sie verbreiten gleichzeitig urbanen Glanz und drohende Agglomerationsschwere. Die erleucheteten Wohnungen und der Vollmond bieten einen fast schon kitschigen Anblick. Die Spieler des TVL kommen aus allen Richtungen zusammen - via Schrebergärten oder via die Linie 8, die ganz aus dem West(side)en bis hierher fährt. Die Halle beherbergt normalerweise die Schülerinnen und Schüler der französischen Schule. "Very french" ist dann das Auftreten des Heimteams allerdings nicht. Im Gegenteil bedienen sich die Spieler von Polo Volley unnötiger Wortgefechte, sprachlicher Scharmützel und platzfremdem Macho-Gehabe. Deshalb erinnert das Spiel weniger einer Partie zweier Mannschaften, sondern eher einem Parlamentssaal, in dem viel geredet und wenig geliefert wird. Die Schiedsrichterin ist nicht zu beneiden, macht ihre Sache mit einigen deeskalierenden zu wiederholenden Bällen aber sehr gut.

Die TVL Mannen beschliessen, sich an der Debatte nicht zu beteiligen, sondern ihren Job zu machen. Nämlich dem Sport zu frönen, der ihnen Spass macht und der auf körperliche Ertüchtigung ausgerichtet ist - und nicht aufs lamentieren und provozieren. Das klappt eigentlich ganz gut. Die ersten beiden Sätze haben die Gäste aus der Länggasse alles im Griff. Im dritten Umgang vertedigt der Gegner weiterhin und unnachgiebig und zwingt das Momentum auf seine Seite. Hier zeigt Polo, dass sie zurecht Volley im Namen tragen und holen sich den Satz verdient. Im vierten Umgang wird dann wie erwähnt der sprachliche Akzent immer wichtiger, Regelkunde in der französischen Schule - eigentlich nicht im Abendprogramm vorgesehen. Punkto Lautstärke und Kraftausdrücke haben die Gastgeber die Nase vorn, sonst hinken sie hinterher. Der TVL schaukelt das Baby locker und freudvoll nach Hause. Macht summa summarum 3:1 Sätze und 3 Punkte, womit das Saisontotal der Länggässler auf 25 Punkte klettert. Beachtlich - und ganz zur Szenerie in Wittikofen passend.

Hervorzuheben ist die mannschaftliche Geschlossenheit: Pesche liess vereinzelten Wortfetzen einige punktbringende Passeurfinten folgen. Giorgio drehte nach gemütlichem Beginn auf, Svens Smashes erreichten einen Winkel, der in der 4. Liga seinesgleichen sucht. Ueli zeigte eine hervorragende Partie und hielt den Druck auf die anderen Mittespieler (zurecht) aufrecht. Joels Services brachten die Polo-Spieler das ein oder andere Mal zu Boden, Lüku machte alle wichtigen Punkte, Lollo glänzte als Mediator und Tom hatte die schönsten Hotpants der TVL-Geschichte.

Nächsten Dienstag steht das letzte Spiel gegen Uni Bern auf dem Programm. Gute Stimmung im Obstgarten ist vorprogrammiert. Wir freuen uns, dass im Muristalden viel Platz für Volley, aber wenig zum parlieren ist.

Fürs Herren II, Tom

Wir konnten in der Rückrunde bisher nur Gutes berichten - sämtliche 5 Spiele konnten ohne Punktverlust gewonnen werden.

In diesem "flow" kam der Leader aus Aarberg gerade recht. Wenn auch der (Punkte-)Abstand zum Branchenprimus gewaltig war, so war die Lust, den Aarbergern ein Bein zu stellen und weitere Punkte abzuluchsen, vorhanden. Das Team musste aufgrund der Absenzen von Pesche, Sven und Giorgio (auf den Ski und/oder in der Skihütte) etwas umdisponieren. Vom Mixed konnte eine geballte Ladung Guillod-Schlittler (in doppelter Ausführung) abbestellt werden, so dass Ersatz-Coach Tom ein 9er-Gespann zur Verfügung stand. 

Das Spitzenspiel zwischen dem erst- und dem zweitplatzierten erfüllte die Erwartungen vollends. Es entwickelten sich intensive Ballwechsel - mit dem klar besseren Ende für Aarberg im 1. Satz. Nicht schlecht gespielt reichte also nicht. Mit neuer Aufstellung wurde das neue Glück gesucht - Lollo versuchte sich als Dia, Flo kam für Marco und Nico/Ueli waren für Nadelstiche über die Mitte vorgesehen. Das klappte schon ganz gut, das Spiel stand auf der Kippe. Die Jugend setzte sich schliesslich durch, nach 23:25 stand ein 0:2 aus Sicht des TVL zu Buche.

Der dritte Umgang war geprägt von derselben Intensität, wobei das Heimteam den Strohhalm "letzte Chance" ergriff, der "Rücken zur Wand" Wirkung zeigte und die juvenile Nervosität beim Gegner ausgenutzt wurde. 25:23 konnte diesmal dem TVL gutgeschrieben werden. Auch der vierte Satz starete ausgeglichen, sogar mit gewissen Vorteilen auf Seite der Länggässler - zumindest bis Satzmitte. Dann war der Ofen irgendwie aus. Die Brechstange war beim TVL noch nie ein probates Mittel. In der Mitte stand ein gegnerischer Block, der zunehmends unüberwindbar wurde - die gegnerische Nummer 7 verdiente sich hier Bestnoten - der Aussen-Motor hatte Sand im Getriebe, eine Stimmungs-Baisse inkl. Abwärts-Spirale und nicht ganz jugendfreies Gemurmel besorgte den Rest. Während Aarberg leicht zu Punkten kam, blätterte der Zählmeister nur noch selten beim Heimteam. So durfte dem Gegner zur verdientermassen gewonnenen Partie und zum Gruppensieg gratuliert werden.

Es bleibt ein Beigeschmack, dass auch im Rückspiel gegen Aarberg etwas zu holen gewesen wäre. Tant pis - jede Serie reisst einmal!

Fürs Herren II, Tom

Nächste Veranstaltungen

11 Jul 2023 - Leichtathletik
1. Berner Sprungmeeting (WRC)